Nun bin ich schon über 3 Monate hier und mit der Zeit ist
Neuseeland zu meinem neuen zuhause geworden, auch wenn man sich manchmal noch
fragt ob all das Wirklichkeit ist oder ob man es doch vielleicht nur träumt.
Aber zum Glück ist all dies kein Traum und ich habe die Chance all das hier zu
erleben, selbstständiger zu werden und vor allem all das mit vielen neuen
Leuten zu teilen. Seit zwei Wochen haben wir nun schon wieder Schule und wenn
man darüber nachdenkt, dass ich nur noch insgesamt 7 Tage Schule in Neuseeland
habe, ist es doch schon ein komisches Gefühl und ich wünschte manchmal
vielleicht noch ein wenig länger hier bleiben zu können, aber ich freue mich
natürlich auch bald wieder in Deutschland zu sein. So vergehen die Schultage
natürlich umso schneller und man ist auch schon ganz gespannt auf die
Aktivitäten für Austauschschüler, denn da gehen wir zum Beispiel trampen, und
nicht zu vergessen die Ferien, wo man schon einiges geplant hat. Letztes Wochenende habe ich ziemlich viel mit einer Freundin von mir gemacht. Wir waren zum Beispiel am Strand, haben ein paar Filme geguckt und Sonntags waren wir dann schließlich mit meinem Gastvater an einer Quelle von einem Fluss und es war mega toll dort.
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Bilder am Strand... |
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.... so vertreibt man sich die Zeit! :) |
Zuerst ist man durch einen kleinen Wald gelaufen und dann kam eine Art Pool mit einem kleinen Wasserfall. Man konnte bis zum Boden des "Pools" sehen, denn das Wasser hatte eine etwas türkisene Farbe.
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Kleiner Wasserfall mit dem Pool! :) |
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Einfach mal zum Wasserfall klettern... |
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... wo man realisiert, dass das Wasser kalt ist! :D |
Anschließend ging man noch ein bisschen weiter und kam zu dem Ursprung des Flusses.
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In der Nähe von dem Ursprung des Flusses! |
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Wie in einer anderen Welt! |
Dort sind wir dann noch ein wenig geblieben und haben uns dazu entschieden in dem Pool, den wir zuvor gesehen hatten schwimmen zu gehen. Also gingen wir zurück und beobachteten jemanden, der genau auf die gleiche Idee kam wie wir. Als wir dann die Bestätigung hatten das es mega kalt ist und eine Frau dazu noch gesagt hatte, das es 9°C sind und man besser nicht zu lang drin bleiben sollte, konnte uns selbst dies nicht zurück schrecken, denn man musste ja auch irgendwie zeigen, was auch Deutsche können. Also hatte man nun noch seine Klamotten gewechselt und schon konnte es los gehen. Zuerst war ich an der Reihe und ich hatte mir gesagt, dass ich den einfachen Weg nehme und nicht von dem Baum aus ins Wasser springe. Aber da das ja nur halb so viel Spaß gemacht hätte, bin ich natürlich auch noch auf den Baum geklettert und als man dann schließlich oben war, hatte man doch schon ein wenig Angst bekommen, aber es gab keinen Weg zurück.
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Von ein wenig weiter oben ging es dann schließlich runter! :) |
Also zählte man bis drei und sprang. Als man dann schließlich wieder aufgetaucht ist, war es doch ein wenig schwer zu atmen, da das Wasser so kalt war, aber man hat auch das nach einer Zeit gemeistert und hat somit den Weg nach draußen angestrebt. Dort angekommen war es dann wärmer als gedacht und man sprang glatt noch ein zweites Mal bis man dann auch genug davon hatte.
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Man hat es überlebt und ist guter Laune geblieben! :) |
Danach fuhren wir noch zu einem wunderschönen Strand und haben dort noch ein bisschen Zeit verbracht bis wir dann schließlich den Heimweg antraten und noch einen Stopp an einem Eisshop machten.
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Dummy Bay! |
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Man füllt den Spalt noch nicht ganz! :D |
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Ein etwas anderer Teil des Strandes! |
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Schöne Aussicht! :) |
Zuhause angekommen verbrachte man dann noch ein wenig Zeit zusammen und berichtete seiner Gastmutter, was man denn verrücktes gemacht hatte und schließlich war dann auch dieser Tag irgendwann um. Zurzeit haben
wir langes Wochenende, da heute "Labour Day" ist und dies hier ein
normaler Feiertag ist. Am Freitag war ich mit Freunden am Strand wo wir einfach
mal das schöne Wetter ausgenutzt haben und wie immer natürlich ein paar Bilder
gemacht haben.
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Doppelter Regenbogen :) |
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Schon 3 Monate hier und man genießt immernoch jeden Moment wie den Ersten! :) |
Anschließend stellte mir dann ein Freund von mir seine neue Gastfamilie
vor, die mega toll ist und bei der man sich direkt wie zuhause fühlen konnte.
Zum Abendessen gab es dann noch selbstgemachte Pizza und wir haben einige
verschiedene Unterhaltungen geführt. Gegen den späten Abend bin ich dann noch
zu einer Freundin gegangen, die mich zuvor gefragt hatte, ob ich mit ihr ein
wenig "Babysitten" möchte. Also haben wir zusammen einen Film geguckt
und uns noch Popcorn gemacht. Als es dann doch schon ziemlich spät wurde und
wir beide ziemlich müde waren, machte ich mich dann mit meinem Fahrrad auf den
Weg nachhause. Am nächsten Tag ging es dann in der Früh, also jedenfalls ist
bei mir 10 Uhr früh, nach Nelson shoppen. Dort gingen wir dann zu aller Erst
auf den Markt, wo man verschiedene typische Dinge aus Neuseeland kaufen konnte
und es auch die verschiedensten Essenstände gab. So konnte man dem Angebot
etwas zu essen natürlich nicht wiederstehen und so gab es für mich einen Wrap
und anschließend ein Eis. Als wir an dem Eisstand eine halbe Ewigkeit warteten
und uns über die Verkäufer lustig machten, da sie alles andere als gut in
Englisch waren und wie sich später herausgestellt hatte auch von Deutschland
waren, konnte es dann auch endlich auf den Weg zur eigentlichen Shopping Straße
gehen und somit das Shoppen beginnen. Auch wenn man nicht allzu viel gefunden
hatte, was natürlich auch auf der einen Seite gut war, war es auf jeden Fall
ein mehr als gelungener Tag. Um zurück nach Motueka zu kommen, mussten wir den
Bus nehmen und da hatten wir erst einmal Probleme mit dem Namenbuchstabieren,
die Buchstaben hören sich aber auch alle gleich an hatte man sich gedacht. Die
Verkäuferin machte sich einen Witz daraus und hat zu guter Letzt einen neuen
Namen erfunden. Die Busfahrt war ungefähr eine Stunde lang und ich hatte wohl
den tollsten Platz den es gab... Nicht! Denn unter meinen Füßen war anscheinend
der Motor oder ein Rad und so hatte man alles andere als Platz für die Füße.
Nach einer Stunde, die ziemlich schnell rumging, waren wir auch endlich in
Motueka. Dort ging dann jeder Nachhause und man hat gemerkt das Shoppen doch
schon ziemlich müde machen kann. Am nächsten Tag war eine Art Festival im
nahegelegenen Ort Ngatimoti angesagt und nein es war jetzt nicht ein Musik
Festival, wie man es sich jetzt wahrscheinlich vorstellt wenn man das Wort
hört, es war eher ein großer Markt wo man die ein oder andere Attraktion sehen
konnte und es eine Bühne gab wo es dann verschiedenste Musik gab. Da das Wetter
ziemlich gut war und jeder seit Wochen nur noch von diesem Festival geredet
hatte, habe ich mich mit ein paar Freunden entschlossen dorthin zu gehen. Da
man dort auch alle Leute gesehen hatte und getroffen hat, war man nie alleine
und man hatte immer jemand mit dem man sich unterhalten konnte oder den man
vielleicht vorher gar nicht so recht kannte und somit ein bisschen besser
kennen lernen konnte. Nachdem man einige Runden gedreht hatte und mal an jedem
Stand war und es natürlich auch die verschiedensten Essensstände gab, haben wir
uns auf die Wiese vor der Bühne gehockt und dort die Musik und das Wetter
genossen hatten. Gegen den späten Nachmittag bin ich dann mit meiner
Gastfamilie heimgefahren, die ich den ganzen Tag nicht so wirklich dort gesehen
hatte, was natürlich auch seine Vorteile hatte. Am Abend habe ich mich mit ein
paar Freunden in der Stadt getroffen und wir sind zum Thailänder essen
gegangen. Dort hatte man natürlich erst einmal die Karte aufgeschlagen und sich
gedacht.. "ohh also das ist teuer, aber gut man macht es auch nur einmal..
hoffentlich!" Aber alles in allem war es ziemlich lecker und hat sich für
den Preis gelohnt. Anschließend haben wir uns dann dazu entschieden einen Film
bei jemandem zu schauen und so kaufte man noch ein bisschen was im Supermarkt
und machte sich dann auf den Weg dahin. Dort haben wir dann einen Horror Film
geguckt, der auf der einen Seite aber auch ziemlich lustig war und irgendwann
wurde man dann auch abgeholt. Den nächsten Tag konnte man dann schön
ausschlafen und bis jetzt hatte man noch nichts weiter geplant als seinen Blog
zu schreiben, ein bisschen von dem Wetter zu genießen und später ein bisschen
mit dem Fahrrad am Meer entlang zu fahren. Für die kommende Woche hat man auch
schon einiges geplant und geht neben einem ganzen Tag Rock klettern auf eine
Halloween Feier und vieles mehr, aber dazu bald mehr. Nebenbei noch, zur Zeit
ist unser Thema in Outdoor Education "rock climbing" und ich muss
sagen auch wenn ich am Anfang gesagt habe, dass ich es niemals machen werde,
ist es echt mega toll und es sollte jeder mindestens einmal gemacht haben. Am
Anfang hat man ziemlich zitterige Beine und das Herz schlägt bis zum Halse und
die einzige Frage die man sich stellt, wie soll man denn ohne Vorrichtungen für
Fuß und Hände da hoch kommen.. aber wenn man die ersten paar Meter mal
geschafft hat und sich den Weg hoch kämpft, macht es tausend mal mehr Spaß als
Indoor climbing und man will gar nicht mehr so recht aufhören. Sobald man an
seinem Ziel oben angekommen ist und weiß, dass man den ganzen Weg aus eigener
Kraft geschafft hat, kann man zugleich noch die tolle Aussicht genießen und das
ist meist das Beste daran. Nach einiger Zeit steht dann wieder auch schon der
Weg nach Unten an, welcher natürlich alles andere als Langweilig ist. Wenn man
dann sicher unten angekommen ist und erst einmal wieder aufatmen kann, kann man
auch schließlich noch einmal bestaunen welche Wand man erklettert ist. Das
nächste Mal kriegt ihr auf jeden Fall auch ein paar Fotos, denn dies wird dann
wohl mein letzter „Rock climbing Trip“ sein. Bis dahin habt viel Spaß beim
Lesen, auch wenn dieser Text wahrscheinlich nicht so mega spannend ist, wie
einige davor, aber die Zeit wird auf gar keinem Fall schlechter man könnte
sagen eher sagen es wird immer besser.
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Auch wenn es manchmal wie ein Traum erscheint, ist es doch Wirklichkeit :) |
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