Sonntag, 25. August 2013

Orientierungstage Sydney

Nachdem wir nun endlich das Hostel, samt unserem Gepäck erreicht hatten, war der andere Teil unserer Gruppe schon fast fertig geduscht und wartete nur auf uns. Aber so wie die Australier natürlich sind und ihr Motto "Immer mit der Ruhe" lautet, konnten wir uns alle Zeit der Welt lassen und uns in aller Ruhe duschen und fertig machen. Ihr müsst natürlich noch wissen, dass wir morgens gegen halb 7 in Sydney gelandet sind und wir somit noch den ganzen Tag vor uns hatten. Die Müdigkeit hielt sich zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich in Grenzen, denn entweder war man zu übermüdet, dass es der Körper gar nicht mehr mitbekommen hat oder man war einfach zu gespannt etwas von der Metropole Sydney zu sehen. Als wir nun alle fertig waren und auch etwas normales gefrühstückt hatten, konnte es dann losgehen. Zu aller Erst machten wir eine "Walking- Tour" durch Sydney, wo wir durch verschiedene Straßen und Parks gingen und an einem Teil des Hafens ankamen. Anschließend gingen wir an das wohl bekannteste Gebäude Sydneys - das "Opera House".


Leider konnte man dieses nicht von Innen besichtigen und so blieb uns nur die Sicht von außen, aber ich denke dies hat auch schon vollkommen ausgereicht. Außerdem hatte man von dort aus eine schöne Sicht auf die Harbour Bridge und das Wetter war auch perfekt an diesem Tag, denn die Sonne hat geschienen und es waren um die 22°C, also von Winter konnte man da eigentlich nicht mehr reden. Gegen Mittag machten wir dann eine 1 stündige Schiffstour, wo uns etwas zu der Geschichte und einigen sehenswürdigen Dingen erzählt wurde. Nachdem diese beendet war, mussten wir auch schon schnell wieder zurück ins Hostel, um dort um 16 Uhr einchecken zu können. Man brachte seine Koffer aufs Zimmer und das erste was man natürlich danach machte, war sich ein Internetschlüssel an der Rezeption zu kaufen. Danach musste man sofort seinen Freunden, Bekannten und der Familie zu Hause schreiben und war auch froh etwas aus der Heimat zu hören. Man berichtete von dem Flug und konnte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu berichten, aber da die Zeitverschiebung und das bevorstehende Essen anstand, musste man dies doch gezwungenermaßen tun. Wir gingen in ein Italienisches Restaurant, wo es dann ein so genanntes italienisches Buffet gab (Pizza, Salat und Spaghetti Bolognese), was zum ersten Mal wieder etwas Richtiges zu Essen bedeutet und es war auch noch ganz lecker! Die größte Mühe an dem Abend, war sich irgendwie wachzuhalten und nicht im nächsten Moment über seinem Teller einzuschlafen. Somit fragten wir sofort, als wir mit Essen fertig waren, ob wir zurück ins Hostel gehen können, um endlich zu schlafen. Als wir dann dort angekommen waren, meldete man sich noch kurz bei der Heimat, aber ging dann auch rechtzeitig schlafen, denn am nächsten Tag stand ein früher Morgen und ein langer Tag bevor. Wir fuhren zu den Blue Back Mountains, wo wir zu aller erst in einen Wildpark gingen und danach durch die Berge liefen. Der Wildpark war mega toll, denn man sah viele verschiedene Tiere die es zum größten Teil in Australien gibt und durfte diese sogar meist streicheln. Außerdem durfte man Bilder neben den Koalas machen, einige Tiere auf die Hand nehmen und Kängurus füttern, denn diese liefen in einem großen Gehege, welches man betreten durfte, frei herum. Ich denke das absolute Highlight waren natürlich dort die Koalas und Kängurus, denn wann sieht man diese schon mal hautnah?! Aber einen Koala habe ich mir um ehrlich zu sein doch schon ein wenig weicher und flauschiger vorgestellt.




Als wir dann dort fertig waren, fuhren wir eine weitere Stunde in die Blue Back Mountains, um dort verschiedene Aussichtplattformen und kleine Wasserfälle zu besichtigen.

Das Laufen durch die "Berge" hat sich dafür auf jeden Fall gelohnt, aber danach war man auch ziemlich hungrig und somit fuhren wir zu einem Haus, wo es für uns "Barbecue" gab. Man durfte dort sogar ein Stück Kängurufleisch probieren, aber lebend gefallen sie mir dann doch ein wenig besser! Anschließend besichtigten wir dann noch die "Three Sisters", was nicht allzu besonders war, da es drei Felsen waren. Als wir damit dann auch fertig waren, wanderten wir noch ein bisschen, sahen andere schöne Dinge und fuhren dann zurück, aber nicht ins Hostel, sondern zu aller erst in die Stadt, wo wir etwas zu Abendessen bekommen hatten und dann noch Freizeit bis halb 10 hatten. Viele von uns waren aber so müde, dass man eigentlich gar nicht mehr shoppen gehen wollte und so gingen wir in kleinen Gruppen zurück zum Hostel. Am nächsten Tag durften wir dann ein bisschen länger schlafen als sonst, da es zu dem Büro meiner Organisation AIFS ging und wir dort ein paar Informationen zu Neuseeland bekamen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Bondi Beach, wo uns ein 2 stündiger Surfunterricht bevorstand und das war wohl der mit Abstand beste Programmpunkt in den ganzen Tagen. Jeder der mal die Chance hat irgendwo surfen zu gehen, sollte diese auf jeden Fall nutzen, auch wenn man vielleicht ein paar Bedenken davor hat, aber es schafft so gut wie jeder einige Sekunden lang auf dem Surfbrett zu stehen und sich mit der nächsten guten Welle zum Strand zurück treiben zu lassen.
Leider verging die Zeit ziemlich schnell und so gingen wir zurück um unserer Neopren-Anzüge auszuziehen und machten noch einen kurzen "Walk" am Strand entlang. Nach so viel Sport hatte man natürlich viel Hunger bekommen und fuhr zurück in Richtung Chinatown, welches nicht allzu weit von unserem Hostel entfernt war. Bis man allerdings erst einmal die Speisekarte beim Chinesen verstanden hatte, war man eigentlich schon fast verhungert. Irgendwann hatte man es dann doch hinbekommen zu bestellen und das Bestellte hat man sich zwar ein wenig anders vorgestellt aber man konnte es dennoch Essen, nicht das ihr jetzt zu viel Angst davor bekommt. Anschließend ging es dann auch wieder schnell zurück ins Hostel, da man dort noch seinen ganzen Koffer packen musste, denn am nächsten Tag ging es für mich weiter nach Neuseeland. Als dies endlich auch erledigt war konnte man noch einige amüsante Unterhaltungen führen und ging irgendwann schlafen. Am nächsten Morgen mussten einige von uns früh aufstehen, da unser Flieger nach Auckland um halb 10 ging. Von dort aus ging es dann für drei von uns weiter nach Nelson und der Flieger dorthin war wohl kleiner als man gedacht hatte, denn dieser hatte nur 12 Reihen mit jeweils zwei Doppelsitze und so quetschte man sich mit seinem Handgepäck in den Flieger und flog mit vielen Gedanken im Kopf nach Nelson, aber zu meiner Aufregung, meiner Ankunft und dem ersten Treffen mit meiner Gastfamilie erzähle ich in meinem nächsten Post mehr. Bis dahin, viel Spaß beim Lesen und wer Fragen zu irgendetwas hat, kann diese natürlich gerne zu jeder Zeit stellen.

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