Samstag, 24. August 2013

Flug & Ankunft in Sydney

Nachdem man sich nun von allen verabschiedet hatte, ging es los. Das große Abenteuer "Neuseeland" begann, aber zuvor stand leider ein circa 24 Stunden Flug für mich an, von Frankfurt, nach London, über Dubai und von dort letzten Endes nach Sydney, um dort drei Tage mit anderen Austauschschülern zu verbringen. Meine Aufregung hielt sich eigentlich ziemlich in Grenzen und so war man glaub ich gespannter auf seinen Platz im Flugzeug, als auf alles andere. Die erste Etappe verging im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug, denn von Frankfurt nach London ist es nicht ziemlich weit. In London hatten wir dann einen Stopp und kurzen Aufenthalt um die Flugzeuge zu wechseln, aber von dem kurzen Aufenthalt hatte man nicht viel gemerkt, denn man ist mehr durch den ganzen Flughafen gelaufen als alles andere, somit verging die Zeit aber auch recht schnell. Als man dann endlich im richtigen Flugzeug saß für die nächsten 23 Stunden und alle anderen Passagiere ihren Platz gefunden haben, was natürlich in solch einem großen Flugzeug etwas länger dauern kann, ging es dann endlich los und die zweite Etappe von London nach Dubai konnte starten. Als man dann die Zeit, wie lange der Flug dorthin dauert sah, hielt sich die Freude aber ziemlich in Grenzen. Man sagte sich noch voller Zuversicht, 8 Stunden vergehen bestimmt schneller als man denkt und außerdem kann man sich genug mit anderen Leuten unterhalten und kann viele verschiedene Filme schauen, Spiele spielen oder einfach nur Musik hören, aber nachdem diese Etappe geschafft war, hielt sich die Zuversicht ziemlich in Grenzen. Ich bin übrigens mit Quantas geflogen und der Service war wirklich ziemlich nett und zuvorkommend dort, aber wie man es ja schon von anderen Flügen gewohnt war, ist das Flugzeugessen nicht der "Bringer". Somit hatte ich ziemlich viel Hunger als wir endlich in Dubai zwischenlandeten und 2 Stunden Zeit am Flughafen hatten, was natürlich nicht viel ist, wenn man in einem großen Flughafen von einem Platz zum anderen laufen muss und so entschied ich mich, mir schnell etwas anständiges zu Essen zu kaufen bevor es weiter ging, aber das war wohl das teuerste Essen, das ich je hatte. Bis wir endlich einen guten Shop gefunden haben, hab ich umgerechnet 8 Euro für ein halbes Baguette mit Thunfisch bezahlt, aber was soll man machen, wenn man Hunger hat?! Somit genoss man das Essen besonders und schon ging es auch weiter. Wir gingen erneut in unser Flugzeug und die dritte Etappe und somit die vorerst letzte konnte starten! Als man dann jedoch sah, dass es von Dubai nach Sydney circa 14 Stunden sind, hielt sich die Freude ziemlich in Grenzen, aber man wollte ja auch unbedingt ans andere Ende der Welt und somit hat man das glaube ich recht gerne gemacht. Während des Flugs traf man nicht nur unsere Gruppe von Austauschschülern, sondern auch einige Au-Pairs aus Deutschland und somit hatte man immer einen Grund sich über die verschiedensten Dinge zu unterhalten. Der Schlaf im Flugzeug hielt sich bei mir allerdings auch stark in Grenzen, denn es war eher ein "Stunden- Schlaf", der circa hochgerechnet 4 Stunden lang war. Als wir auch endlich diese längste Etappe gemeistert haben und man in der Durchsage Sydney hörte, war die Freude recht groß. Man hatte endlich den langen Flug gemeistert, war total übermüdet aber freute sich am meisten auf eine Dusche im Hostel, aber zu aller erst musste man natürlich noch durch den Zoll kommen und den Weg ins Hostel schaffen und das war alles schwieriger als es sich eigentlich anhört. Am Zoll angekommen, hatte ich natürlich etwas falsch auf dem Einreisezettel angekreuzt und daraufhin durfte ich meinen Koffer (der sowieso schon total überfüllt war, wie ihr ja bereits schon wisst) öffnen. Meine Freude darüber war mir wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben und somit öffnete ich mit voller Vorfreude meinen Koffer und kramte das Paket, welches sich natürlich auch noch auf dem Boden meines Koffers befand, heraus. Dabei konnte man natürlich nicht vermeiden, dass die Hälfte des Koffers herausfiel und somit durfte man sich noch ein Grinsen von den Beamten angucken. Nachdem das Paket für meine Gastfamilie endlich geprüft war und sich natürlich nichts unerlaubtes darin befand, durfte ich meinen Koffer auch endlich wieder schließen, dies war aber leichter gesagt als getan. Das selbe Spiel wie zu hause begann wieder, denn eine Freundin musste sich auf den Koffer stellen, damit dieser überhaupt zuging. Nachdem wir das auch gemeistert hatten, konnten wir uns endlich Richtung Ausgang begeben, mit dem Gedanken, direkt in den Bus zu steigen, zum Hostel zu fahren und eine schöne Dusche zu nehmen, aber das war dann wohl falsch gedacht. Da es irgendwelche Probleme mit dem Bus gab und somit nur eine Gruppe zum Hostel gebracht werden konnte, musste der Rest, natürlich mit mir inbegriffen, auf eine andere Art zum Hostel kommen. Also durften wir mit unserem ganzen Gepäck in Richtung Zug gehen, was natürlich nach einem langen Flug doppelt so toll ist! Aber es war auch ziemlich abwechslungsreich um ehrlich zu sein, da wir alle so müde waren, dass es uns glaub ich gar nicht mehr interessiert hat, ob wir jetzt noch einen kleinen Aufwand betreiben müssen, um zum Hostel zu kommen oder nicht. Das erste mal Zug fahren auf anderem "Boden", ziemlich neu, amüsant und interessant, denn es unterscheidet sich doch schon ein wenig von zu hause!

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